Eine eigene Morgenroutine zu haben, macht dich produktiver und lässt dich gezielter durch den Tag gehen. Wenn morgens der Wecker klingelt, ist das Bedürfnis oft groß einfach liegen zu bleiben und mit dem Bett zu verschmelzen. Wir haben keine Lust auf Verpflichtungen und Aufgaben und wollen möglichst unkompliziert durch den Tag kommen.
Warum brauchen wir eine Morgenroutine?
Es heißt, dass neue Gewohnheiten 30 Tage lang, jeden Tag, angewendet werden müssen, bis man aufhört darüber nachzudenken warum man sie tut. Du glaubst das stimmt nicht? Kurze Frage an dich: Hinterfragst du abends, wieso du jetzt noch Zähne putzen musst? – Nein, es passiert einfach automatisch. Genau so, soll auch deine Morgenroutine funktionieren. Sie gibt dir einen gewissen Rahmen vor, macht dich gleichzeitig aber auch viel freier im Kopf, weil du aufhörst ständig darüber nachzudenken, ob und wieso du etwas tust.
Egal welche Morgenroutine du bisher verfolgst, vielleicht sind hier noch ein paar Tipps dabei, die auch du gerne einbauen möchtest:
1. Keine negativen Energien
Wir alle nutzen Handys, Tablets und ähnliches. Bei vielen geht der letzte Blick abends und der erste Blick morgens aufs Handy. Das ist nicht verwunderlich, immerhin müssen wir immer auf dem neusten Stand sein und dürfen bloß keine Nachrichten verpassen. Deshalb klicken wir uns schon morgens durch alle Plattformen. Auf den Nachrichtenportalen berichtet jemand über einen schrecklichen Unfall, auf WhatsApp wirst du mit Fragen bombardiert, die du selbst nicht beantworten kannst und Instagram macht dich schon morgens unglücklich, weil du Fotos à la #iwokeuplikethis siehst und du selbst definitiv nicht so aufgewacht bist.
Lass also dein Handy im Flugmodus bis du wirklich wach und aufgestanden bist. Widme deine wertvolle Zeit deinem Partner, der neben dir liegt, deinem Haustier, welches zum kuscheln vorbeikommt, oder auch einfach dir selbst und deinen (hoffentlich positiven) Gedanken.

2. Dein Körper braucht Wasser
Du hast deinem Körper über Nacht mindestens 8 Stunden lang kein Wasser zugeführt. Jetzt direkt einen Kaffee zu kippen, um wach zu werden, entzieht ihm nur noch mehr Wasser.
Wie wäre es stattdessen mit einem großen Glas Wasser? Am Besten eignet sich warmes Wasser, damit der Körper nicht unnötig Energien darauf verwenden muss es aufzuwärmen.
Extra Tipp: Pack einen Esslöffel Apfelessig und eventuell sogar noch etwas Zimt dazu. Das bringt den Stoffwechsel in Schwung und zügelt den Blutzuckerspiegel.
3. Frühstücke

Viele sagen, sie haben morgens keinen Hunger und vor allem keine Zeit. Ich selbst hatte Monate, in denen ich gefrühstückt habe und Monate, in denen ich es nicht tat. Produktiv und glücklich war ich allerdings, wenn ich zumindest kurz die Zeit hatte morgens irgendwas zu essen. Keiner spricht davon schon morgens ein riesiges Buffett aufzufahren, aber gib deinem Körper etwas, womit er arbeiten kann. Wenigstens einen Apfel 😉 .
4. Natürliches Zahnbleaching
Zwischendurch auch mal ein Beautytipp. Immerhin geht es bei einer Morgenroutine darum sich selbst zu verbessern und jeder fühlt sich besser, wenn er in einem Körper steckt, der ihm gefällt.
Hast du schonmal was von Öl-Ziehen gehört? Seit ich es in meine Morgenroutine eingebaut habe, freue ich mich über weißere Zähne. Beim Öl-Ziehen wird ein Löffel Öl (z.B Kokos- oder Sonnenblumenöl) in den Mund genommen und 10 Minuten durch die Zähne gezogen. Anfangs fällt es schwer, aber man gewöhnt sich dran und kann die Zeit dann immer individuell steigern. Das Öl-Ziehen tötet schlechte Bakterien und schützt deine Zähne und deinen Mundraum. Nach der Prozedur einfach die Zähne putzen und fertig.
5. Die To-Dos
Jep, da sind sie. Die Aufgaben des Tages. Wir können ihnen nicht entfliehen und wenn wir ganz ehrlich sind, wollen wir das eigentlich auch gar nicht. Wir wollen immer das Beste aus jedem Tag rausholen und wir wollen uns steigern und weiterkommen. In der obengenannten Morgenroutine haben wir deshalb extra noch keine negativen Gedanken aufgenommen. Wir sind frisch im Kopf und genauso positiv und unbeinflusst können wir uns jetzt den To-Do‘s widmen (hier ein paar Tipps für die perfekte To-Do-Liste).
Lies dir deine Liste durch und überlege dir bei jedem Punkt, wie und wann es sinnvoll ist, ihn anzugehen. Du darfst auch schon versuchen, dir vorzustellen, wie es sich anfühlen wird, alle Aufgaben erledigt zu haben. Genug Motivation getankt? Dann los.
Welche Gewohnheiten hast du in deiner Morgenroutine? Schreibe es doch in die Kommentare, damit auch andere davon lernen können.
xo,
Kristina