Ich habe wieder gefühlte 100.000 Dinge zu tun und um auch ja nichts zu vergessen bietet es sich also an, eine To-Do-Liste zu erstellen. Wie stellt man das jetzt an, ohne sich dadurch noch mehr zu verwirren oder unter Druck zu setzen?
Jahrelang habe ich verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und bin jedes Mal gescheitert, weil ich demotiviert war, weil am Ende des Tages nicht alles abgehakt war. Den ganzen Tag lang habe ich mir den Allerwertesten aufgerissen und meine To-Do-Liste liegt dann trotzdem in der Ecke und lacht mich aus weil immernoch so viel drauf steht und sie mir heimlich sagt: “Nichts hast du geschafft! X, Y, und Z waren soooo wichtig und du hast alles liegen gelassen.” Durch meinen Blog und meinen Instagram-Account sind meine Pflichten noch weiter angewachsen und ich bin einmal nachts aufgewacht, nachdem meine To-Do-Liste wieder so voll liegen geblieben ist und wusste nicht wohin mit mir. Herzrasen, Panik, schaff ich das alles?
Deshalb meine wichtigsten Tipps für eine effektive To-Do-Liste:
1. First things first!
Die Hausarbeit muss heute unbedingt fertig werden, staubsaugen kann ich aber notfalls auch noch morgen. Die wichtigsten Sachen ganz nach oben schreiben oder besonders markieren. Setze unbedingt Prioritäten, damit du nicht nur die angenehmen und interessanten Sachen deiner Liste erfüllst sondern auch an den wirklich wichtigen Sachen arbeitest.
2. Große Aufgaben zerstückeln
Wenn ich mir auf meine Liste schreibe, dass ich das Buch für Steuerrecht lesen muss, dann mache ich es zu ziemlich genauen 100% nicht. Besser ist es große Aufgaben in kleine Stücke zu zerlegen. In diesem Fall müsste ich also das Buch in einzelne Abschnitte oder Kapitel aufgliedern. Das macht es einfacher Aufgaben zu erledigen und sie dann schnell abzuhaken, denn das ist es doch worum es bei einer To-Do-Liste geht oder? 🙂
3. Aufgaben genau definieren
Dieser Tipp schließt direkt an den zweiten Tipp an. Du musst Aufgaben unbedingt genau definieren! Es bringt dir nichts wenn du schreibst “Steuerrecht lernen”. Was soll ich da jetzt lernen? Alles? Das Buch? Die Folien? Gerade bei solchen Themen die so groß sind, muss man genau wissen was man zutun hat, sonst wirkt eine solche Aufgabe einfach nur abschreckend und wird nie von deiner Liste verschwinden.
4. Nicht zu viele Aufgaben festlegen
Such dir maximal 10 Sachen, die du auf deine Liste schreibst. Sollten die Aufgaben groß oder anstrengend sein, dann maximal 5!
5. Fang nicht während des Tages an deine To-Do-Liste weiter zu füllen
Natürlich kannst du mal eine Aufgabe ergänzen, aber nicht einfach 5 weitere Aufgaben hinzuerfinden die dann liegen bleiben weil es zu viel ist.
6. Zeitlichen Rahmen setzen
Du brauchst einen künstlichen Zeitdruck um Aufgaben schneller bewältigen zu können? Ich auch! Deshalb lege ich mir oft in meinem Kalender Zeiten fest, die ich für den Blog oder das Studium nutze. Das heißt ich darf die Aufgabe nur in diesem Zeitrahmen bearbeiten. Klingt total verrückt aber es wirkt.
7. Mach dich nicht verrückt und fange klein an
Deine To-Do-Liste ist am Ende des Tage nicht komplett abgearbeitet? Es ist natürlich, dass du nicht jeden Tag mit der gleichen Produktivität an die Sachen rangehen kannst. Wenn du ein Anfänger bist in Sachen To-Do-Liste, solltest du sowieso klein anfangen und erst mal mit weniger Aufgaben starten. Solltest du dann merken, dass da vielleicht doch noch mehr geht, kannst du das Pensum nach und nach erhöhen. Verliere aber niemals den Spaß an der Sache und setze dich zu sehr unter Druck, sonst funktioniert bald gar nichts mehr.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen! Hast du noch weitere Tipps?
xoxo,
Kristina
Hi Kristina,
deine Tipps sind sehr hilfreich und ich erkenne mich da echt wieder. Danke dir vielvielmals! Sei ganz lieb gegrüßt,
Franzi
http://franziskanazarenus.com
Hey Franzi,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Freut mich, dass ich dir weiterhelfen konnte!
Ganz liebe Grüße zurück,
Kristina