Da ich immer häufiger gefragt werde “Kristina, warum bloggst du eigentlich?”, möchte ich endlich mit allen Spekulationen aufräumen und dir meine Gründe erklären. Mein Blog ist heute genau 2 Monate alt und ich dachte mir, das ist der perfekte Zeitpunkt um mal ein kleines Statement zu bringen.
Wie bist du darauf gekommen?
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht mehr ganz genau. Ich erinnere mich nur daran, dass ich vor paar Jahren mal die YouTube Szene beobachtet habe und schon diese interessant fand. Einen eigenen YouTube Kanal eröffnen? Unvorstellbar.
Als ich aber bemerkt habe, dass man sich auch über einen Blog mitteilen kann und es Menschen gibt die dasran interessiert sind, hatte ich im Kopf bereits den Blog gegründet. Dann kam es dazu, dass ich in meinen Praktikum an dem Unternehmens-Blog mitschreiben sollte. Schnell kam eins zum anderen und ich habe bemerkt, dass es mir Spaß macht. Ich wusste, wenn dus jetzt nicht tust, dann tust du es nie. Also habe ich den Mut gefasst und nun bin ich hier. 🙂
Was willst du mit diesem Blog erreichen, glaubst du es interessiert jemanden?
Ich bin mir sicher, dass es Personen mit ähnlichen Interessen gibt wie ich. Diese dürfen sich auf meinem Blog verstanden und geborgen fühlen. Auf diesem Blog spreche ich viele Themen an, die mich schon lange interessieren und die ich auf YouTube und anderen Blogs verfolge. Irgendwann reicht es mir selbst aber nicht mehr, anderen nur zuzuhören. Ich wollte auch selbst etwas dazu sagen und den Menschen meine Sicht der Dinge zeigen. In meinem Umfeld finde ich nur wenige Leute, die sich gerne intensiv über die Themen Finanzen, Karriere, Beauty oder Minimalismus austauschen. Oft habe ich pro Thema höchstens 1-2 Personen mit denen ich mich wirklich austauschen kann. Eine größere Community mit ähnlichen Interessen war daher mein Ziel. Außerdem wollte ich einfach mal frei heraus das sagen und schreiben, was ich denke. An der Uni und in der Schule musste ich mich ständig an Vorgaben halten und die Wortwahl, Formatierungen und wissenschaftliche Schreibweise einhalten. Das muss ich hier zum Glück nicht tun.
Verdienst du Geld damit? Willst du damit Geld verdienen?
Das ist eine Frage die oft noch vor der Frage “warum bloggst du” auftritt. Fließt da schon Geld? Wie viel kriegt man denn als Blogger?
Ich muss euch enttäuschen, bisher fließt kein Geld. Besser noch, momentan investiere ich jede Menge Geld und Zeit in diesen Blog und in die Promotion über Instagram. Für bessere Bilder habe ich mir ein Stativ bestellt mit passendem Auslöserknopf, ich bezahle Hostinggebühren für den Server und die Domain. Es sind oft banale Kosten die man nicht erwartet, aber selbst für gute Foto-Filter und Produkte die man vorstellen möchte bezahlt man Geld. Ganz ehrlich, hätte ich die Stunden, die ich die letzten 2 Monate auf Instagram und diesem Blog verbracht habe, in einen Nebenjob gesteckt wäre ich jetzt um einiges reicher. Rein finanziell zumindest, denn mir geht es auch um die Erfahrungen, die ich hierdurch sammle.
Sollte ich damit irgendwann Geld verdienen, wäre ich natürlich nicht abgeneigt, schon deshalb, um alle Ausgaben wieder reinzuholen die ich in der letzten Zeit tätige. Es ist aktuell noch ein Risiko in das ich da investiere, da ich nicht weiß was daraus wird und ob ich damit zufrieden sein kann. Davon leben?- Kann ich mir jetzt gerade erst Recht nicht vorstellen.
Warum bloggst du sonst, wenn du schon kein Geld damit verdienst?
Nach meinem Bachelor strebe ich ein Studium in Marketing und Online Business anstrebe. Momentan stelle ich mich also auf die Seite des Influencers und blicke hinter die Kulissen. Lerne die Tricks und die Möglichkeiten, die diese Plattformen bieten. Später will ich eventuell auf der Unternehmensseite stehen und meine Erfahrungen als Portfolio nutzen, dass mich weiter bringt. Deshalb der ganze Aufwand. 🙂
Instagram? Ich dachte du bist Bloggerin?
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich früher enorm gegen Instagram gesträubt. Ich fand es blöd meine Bilder mit der Welt zu teilen und hatte noch nicht mal einen Account. Heute ist es anders und ich bin mir sicher, dass jeder seine Meinung zu verschiedenen Dingen im Laufe der Zeit immer mal ändert. Als ich meinen Blog online gestellt habe, dachte ich es funktioniert auch ohne. Aber seien wir mal ehrlich, niemand auf der Welt sitzt nicht da und wartet auf meinen Blog. Deshalb musste ich selbst aktiv werden und den Blog über Seiten wie Instagram promoten. Ich bereue es nicht, da ich durch Instagram wundervolle Personen kennengelernt habe, die meine Interessen teilen. Bisher ist es ein Hobby und es macht mir Spaß. Außerdem habe ich jetzt umso mehr Motivation endlich meinen Wunschmaster beginnen zu können und etwas zu studieren was in diese Richtung geht. Instagram hat bis auf den Zeitaufwand den ich da reinstecke und die gelegentlichen Frustrationen, weil es nicht so schnell läuft wie ich es gerne hätte, nur Vorteile für mich.
Ich hoffe ich konnte einige wichtige Fragen beantworten und muss ab jetzt bei solchen Fragen nur noch meinen Artikel verlinken, statt immer einen ellenlangen Vortrag zu halten.
Bist du selbst Blogger? Warum bloggst du?
Und falls du kein Blogger bist, was hältst du von Bloggern? Würdest du es auch gerne mal versuchen?
Ganz viel Liebe,
Kristina